Jede dritte Lehrkraft ist unzufrieden mit ihren Arbeitsbedingungen, nur sechs Prozent würden sich als „sehr zufrieden“ bezeichnen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im Auftrag von Talente blühen von Peter Hajek Public Opinion Strategies durchgeführt wurde. Den Grund dafür sehen sie vor allem in den „Zeitfressern“, die sie von ihrem eigentlichen Beruf abhalten: Statt Kindern etwas beizubringen, müssen sich Lehrkräfte um Papierkram, Bürokratie, Dokumentation und administrative Aufgaben kümmern. Sie müssen sich nämlich nicht nur um den Unterricht und dessen Vorbereitung kümmern, sondern etwa auch um Schulmilchprogramme, ausführliche Dokumentationen jeder einzelnen Übung zum Spracherwerb oder die Organisation und Abrechnung von Ausflügen. Es fehlt also eine Art „mittleres Management“ an der Schule, das die Lehrkräfte entlastet. Mehr über das Problem des Papierkrams im Bildungssystem im Artikel „Schluss mit der Bürokratie an den Schulen!“