In Österreich fördert der Staat generell vieles – nicht nur in Krisenzeiten. Schon 2019 gab die Republik 6,4 Milliarden Euro für Förderungen aus, das meiste davon für Land- und Forstwirtschaft. Daten der Agenda Austria zeigen, dass diese Menge ab 2020 explodiert ist: In den Corona-Jahren wurde teilweise mehr als das dreifache dieser Fördersumme ausgegeben. Das erklärt sich durch Maßnahmen wie Kurzarbeit und Umsatzersatz. Dass der Staat in der Krise stark Betroffenen helfen soll, ist klar. Die schiere Menge, vor allem im Vergleich mit anderen Staaten zeigt aber das Ausmaß der „Koste, was es wolle“-Mentalität.