Wenn immer mehr Menschen die Berge als Ziel wählen, hat das auch Einfluss auf die Landschaft - die bereits durch den Klimawandel unter Druck ist.
Ohne Hütten und gut erschlossene Wanderwege ist sicherer Bergsport nicht möglich. Doch ihr Erhalt wird immer schwieriger.
Viktor Orbán macht Ungarn Schritt für Schritt zu einem autoritären Staat. Nur wenige versuchen, ihn daran zu hindern - einer davon ist der Vorsitzende der liberalen Momentum-Partei.
Kim Lane Scheppele lehrt und forscht an der Princeton University zu Autokratien der Gegenwart. Wir sprechen mit ihr über Ungarn und das „System Orban“.
In Staaten mit autoritären Regierungen feiert das Bücherverbot ein Comeback: In den USA durch republikanische Bundesstaaten, in Ungarn durch Viktor Orbán.
Ungarn zählt nicht zu den Musterstaaten der Freiheit. Seine Hauptstadt Budapest kann aber auf einige liberale Elemente verweisen.
Nicht nur im politischen Diskurs zu Migrationsthemen berufen sich FPÖ und ÖVP gerne auf Viktor Orbán. Das ist aber keine gute Nachricht – denn ein Staat, der sich mehr und mehr von der Demokratie entfernt, sollte kein Vorbild für Österreich sein.
Eine Demokratie ist nur soweit resistent, wie sie Unterstützung aus der Bevölkerung erfährt. Wie kann man eine Machtergreifung von Demokratiefeind:innen auf legale, demokratische Weise verhindern?
Der ärztliche Bereich in der Schule wird von vielen als Nebensächlichkeit wahrgenommen. Dabei hätte er eine wichtige Rolle in der Gesundheitsprävention.
Ein Mangel an Gesundheitsexpert:innen, viel psychischer Druck und schlechte Angebote im Schulbuffet - Gesundheit in der Schule muss dringend anders werden.
Wie wichtig Gesundheit ist und welchen großen Anteil davon psychische Gesundheit einnimmt, wird in der Schule zu wenig gelehrt.
Die Gründung der „COVID-19-Finanzierungsagentur des Bundes“ war ein Schnellschuss im schlechtesten Sinn.
Der Rechnungshof zeigt zahlreiche Fehler im Rahmen der COFAG auf. Es geht um Intransparenz, dubiose Beratungsverträge, gezielte Überförderung und vieles mehr.
Der COFAG-Beirat wurde als Kontrollorgan für die neu eingerichtete Förderstelle installiert. Was und wie er gearbeitet hat, ist aber völlig unklar.
Armin Hübner mit einem Vergleich zwischen der österreichischen Politik und der teuersten und besten Liga der Welt - der englischen Premier League.
Wem gehören sportliche Großveranstaltungen? Und nach welchen Kriterien werden sie von den intransparenten Sportorganisationen vergeben?
Zu Zeiten von Pelé und Maradona sprach man bei Fußball noch von „jogo bonito“, vom „schönen Spiel“. Heute ist Fußball immer mehr zu einem Spiel des großen Geldes geworden.
E-Sport, das ist professionelles Gaming – und damit für viele Menschen das Gegenteil von Sport. Österreich sollte sich trotzdem trauen, diese Position zu überdenken.
Wie E-Sports organisiert, finanziert und verwaltet werden – und wieso wir in Österreich in diesem Bereich zurückliegen.
Österreichs Spitäler haben viele Betten – und schauen auch, dass sie genutzt werden. Dabei wäre es für alle besser, wenn das nicht die Zielsetzung wäre.
Der Finanzausgleich scheint die große Hoffnung zur Rettung des Gesundheitssystems zu sein - doch viele Ziele werden von der Ärztekammer blockiert.
Das gesellschaftliche Bewusstsein beim Thema Datenschutz ist noch lange nicht so gut, wie es sein sollte. Dabei ist Datenschutz nicht schwierig – und oft sogar kostenlos.
Unternehmen, Behörden oder Privatpersonen – niemand ist davor gefeit, Opfer eines Hackerangriffs zu werden. Umso wichtiger ist es, zu wissen, wie man seine Daten schützt. Eine Anleitung in wenigen Punkten.
TikTok wird von Diensthandys im Bund verbannt. Aber muss man das soziale Netzwerk verbieten, um sich vor chinesischer Spionage zu schützen?
Die georgische Bevölkerung strebt in die EU, doch die Regierung in Tiflis verstärkt zusehends ihre Verbindungen zu Russland.
Während der Pandemie floriert in Georgiens Hauptstadt Tiflis die Lieferservicebranche. Aus dem Kampf der Kurier:innen für bessere Arbeitsbedingungen entwickelt sich eine kollektive Bewegung für den sozialen Wandel.
Künstliche Intelligenz ist kein schulischer Weltuntergang, sondern eine Chance, Schule personenorientierter zu gestalten.
Ob bei Vermögenssteuern oder Arbeitszeitverkürzung: Politische Vorschläge, die gut klingen, werden selten zu Ende gedacht.
Solange Vollzeitarbeit nicht mit einem sozialen Aufstiegsversprechen verbunden ist, wird Teilzeit bei Jungen weiter beliebt bleiben.
Seit Jahrhunderten messen wir Arbeitsleistung in Zeit. Und nach wie vor steht eine hohe Anzahl an Arbeitsstunden weit verbreitet für eine hohe Produktivität von Mitarbeitenden. Ist das noch zeitgemäß?
Ob beim Streben nach Effizienz, industriellen Prozessen oder bei der technologischen Modernisierung: Japan war schon in den 80ern einen Schritt weiter. Und auch heute erlaubt es einen Blick auf Europas mögliche Zukunft der Arbeit.
Ob Arbeitszeitverkürzung, Aufwertung von „Carearbeit“ oder bedingungsloses Grundeinkommen - Barbara Prainsack denkt in ihrem Gastkommentar über die Zukunft der Arbeit nach.
Nach einem Vorstoß des Arbeitsministers ist die Debatte um Vollzeit und Teilzeit in vollem Gange. Eine Studie zeigt, welche Motive es für die Wahl der Arbeitszeit gibt – und gibt auch Aufschluss darüber, an welchen Stellschrauben man drehen müsste.
AllRise-Gründer Johannes Wesemann klagt die Republik zum Thema Bodenversiegelung. Im Materie-Interview spricht er über die Methoden seiner NGO, den Traum vom Einfamilienhaus am Ortsrand und über Lösungen gegen den Flächenfraß.
Jeden Tag werden mehr als 10 Hektar an nutzbarem Boden verbraucht. Das ist nicht nur ein Umweltproblem, sondern Symptom planloser Politik.
Österreich hat europaweit den höchsten Pro-Kopf-Verlust an Boden durch Versiegelung. Gerlind Weber erläutert, welche Maßnahmen für mehr Bodenschutz wichtig wären.
In ihrem Gastbeitrag schreibt die Expertin Gerlind Weber darüber, warum der Verfassungsbegriff „Raumordnung“ dringend erweitert gehört.
In der Auseinandersetzung mit Verschwörungstheorien muss man offensiv Wahrheiten ansprechen, die einem nicht gefallen. Denn sonst bringt die Gegenseite diese Wahrheiten – und hat dann plötzlich recht.
Warum gibt es Verschwörungsideologien, die nicht auf Fakten beruhen und was können wir dagegen tun? Der Versuch einer Einordnung.
Eine Tour d'Horizon eines verrutschten Blickes auf die Welt: Wie Verschwörungsphantasien rund um historische Ereignisse entstehen - und warum.
Fantasien über sinistre Gruppen, die hinter den Kulissen das Weltgeschehen steuern, sind weit verbreitet. Was hinter dem Glauben an Illuminati und Co. steckt.
Verschwörungsfantasien über jüdische Zirkel, die die Macht an sich reißen wollen, sind nicht neu. Im Antisemitismus dieser Geschichten schwingt der alte Hass gegen diese Religion mit.
Wer von Hand mit Tinte und Feder schreibt, hat Zeit zum Nachdenken, zum Überarbeiten, zum Feinschliff. Philosoph Andreas Edmüller wünscht sich mehr Zeit zum Reflektieren im Wissenschafts-Diskurs.
Stefan Schett war Verschwörungstheoretiker. Ein Blick zurück, wieso er glaubte, was er glaubte und wie er wieder heraus kam.
Der frühere Brigadier Walter Feichtinger gibt im Materie-Interview ausführliche Einblicke in die strategischen Herausforderungen der Verteidigungspolitik.
Was kann, was soll, was muss das Bundesheer leisten? Angesichts der aktuellen Lage im Osten Europas drängt sich die Frage auf, wie einsatzfähig das österreichische Militär ist, und für welche Art von Einsätzen es überhaupt bereit sein muss.
Eine Risikoanalyse zeigt: Kurzfristig haben die wirtschaftlichen Krisen oberste Priorität, langfristig aber die Folgen des Klimawandels.
Um das Bundesheer zu verbessern, muss man die Wehrpflicht nicht abschaffen. Österreich könnte die Politik aus skandinavischen Staaten übernehmen, um den Grundwehrdienst attraktiver zu machen und junge Menschen zu motivieren.
Eine vegane Option beim Essen in der Kaserne - das will Gastautor Roland Faltejsek mit einer Bürger:innen-Initiative durchsetzen. Er beruft sich dabei auf die Europäische Menschenrechtskonvention.
Eine moderne Verteidigungspolitik braucht Partner. Eine Idee, mit der sich Österreich manchmal schwer tut.
Wie wird das Parlament zum Arbeitsparlament? Die Aufwertung der parlamentarischen Dienste wäre ein guter Anfang.
In den Ausschüssen, die nicht öffentlich sind, werden Anträge in der Regel vertagt. Das widerspricht dem Sinn des Parlamentarismus.
Auch wenn alle Parteien einer Entschließung zustimmen, heißt das noch nicht, dass sie auch umgesetzt wird.
Neben der Verteidigung ihrer Heimat können die Ukrainer:innen auch die Entzauberung Russlands als Militärmacht für sich beanspruchen. Das ändert auch die Weltpolitik.
Luftabwehr, Raketen, Panzer und Sanktionen sollen Russland schnell zu einem Einlenken zu bewegen. Verzögerungen verlängern nur den Krieg.
Wie realistisch sind Verhandlungen mit Russland, und würde ein Einstellen der Kampfhandlungen den Einwohnern der Ukraine tatsächlich Frieden bringen?
Russland kann weltweit auf professionell agierende Trollfabriken setzen, die die russische Desinformation unter das Volk bringen.
Seit acht Jahren steht die Ukraine im Fadenkreuz der russischen Desinformation und Propaganda. Kein Land wird von Putins Regime so stark dämonisiert.
Russlands Angriff auf die Ukraine hat als Nebeneffekt ein Schlaglicht auf den globalen Getreidehandel geworfen. Dass die Ausfuhrblockade der Ukraine solch globale Schockwellen auslösteist Beweis dafür, wie globalisiert der Handel mit Weizen, Hafer, Gerste und anderen Feldfrüchte ist.
Um den Ukraine-Krieg so schnell wie möglich zu beenden, müssen die Sanktionen auch bei der russischen Bevölkerung ankommen.
Mit psychologischer Kriegsführung will Putin den Willen des Westens zur Unterstützung der Ukraine brechen.
1994 stimmten die Österreicher:innen für den Beitritt zur EU. Das Eigenverständnis als neutrale Nation hat seitdem immer wieder für Reibungen mit Ideen einer tiefergehenden Union gesorgt.
Österreich stellt sich in der EU deutlich gegen ein gemeinsames Asylsystem, obwohl es im Interesse des Landes wäre. Damit will man bei der konservativen Gruppe der osteuropäischen Visegrád-Staaten guten Eindruck machen - zum Schaden Österreichs.
Präventionsmaßnahmen für Gewalt gegen Frauen müssen sich an alle Männer richten. Sie ist ein Problem, das uns alle betrifft.
Bewusstseinsarbeit im Bereich Gewalt gegen Frauen ist wichtig, reicht alleine aber nicht aus. Denn die Anzahl der Delikte hat trotz aller Bemühungen zugenommen.
Die Bundesregierung kündigt mehr Budget für Gewaltschutz an. Doch echte Frauenpolitik setzt an, bevor Gewalt passiert. Ein Überblick, was man tun könnte.
Im Bereich der Kriminalität müssen die Dinge benannt werden, wie sie sind. Bei Frauenmorden ist das aber schwer möglich – denn es gibt eine Lücke in der Statistik und einen Mangel an Definition.
Obwohl in Europa der Krieg zurückgekehrt ist, fehlt Österreich eine Sicherheitsstrategie. Gerald Karner beschreibt, wie eine aussehen könnte.
Im Gesundheitssystem hapert es an allen Ecken und Enden. Ein Blick auf die vielen Baustellen, die miteinander zusammenhängen.
Die vielen Krisen vernebeln den Blick auf eine einfache Lösung, die auf dem Tisch liegt: Einen Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung.
Das Budget für 2023 zeigt: Die Kosten für Zinsen auf Schulden werden sich verdoppeln. Dadurch bleiben Zukunftsinvestitionen aus.
2022 war die Gießkanne als politisches Instrument besonders beliebt. Treffsichere Lösungen sehen anders aus.
Nach den Landtagswahlen 2023 könnte sich ein "window of opportunity" für mutige Reformen auftun - zum Beispiel bei den Pensionen.
Korruptionsvorwürfe gegen einzelne Parteien werfen ein schlechtes Licht auf "die Politik" im Allgemeinen - und fördern damit Politikverdrossenheit.
Der Demokratiemonitor erhebt seit 2018 die Vertrauenswerte in demokratische Institutionen. Auch dieses Jahr zeigen die Ergebnisse: Das Vertrauen in die Demokratie sinkt.
Ein Erklärstück zu einem Begriff, der die österreichische Medienpolitik schon lange prägt - die Inseratenkorruption.
Österreich schneidet im Korruptionswahrnehmungsindex immer schlechter ab. Die Regierung scheint nichts tun zu können - oder zu wollen.
Die verschiedenen Kammern in Österreich sind zur Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder da. Die wirtschaftlichen Fakten sprechen allerdings ein wenig eine andere Sprache. Ein Streifzug durch die goldenen Kammern.
Was die Kammern teilweise mit dem Geld, das Pflichtmitglieder beitragen, veranstalten, wirft oft ein schiefes Licht auf das ganze Kammernsystem. Eine Aufzählung - ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Österreichs Kammern sind ein wesentlicher Machtfaktor. Trotzdem ist nicht immer transparent, wie sie arbeiten und was sie mit dem Geld ihrer Mitglieder machen.
Kritik an der Sozialpartnerschaft ist in Österreich Tabu - dabei sollten Mitglieder doch wissen dürfen, was mit ihrem Geld passiert.
Besonders bei Jugendlichen hat die Pandemie Spuren hinterlassen: Depressionen, Ängste und Suizidgedanken sind seit Corona stark gestiegen.
Wenige Kassenplätze, viele Fragezeichen: Im Bereich Mental Health ist das österreichische Gesundheitssystem reformbedürftig.
Weltweit belasten multiple Krisen die psychische Gesundheit. Im Gegensatz zu Österreich gibt es dazu in Frankreich eine Langzeitstudie, von der auch wir lernen können.
Kindern und Jugendlichen setzt die Pandemie besonders zu. Österreich braucht eine Jugendstrategie mit langfristigen Lösungen.
Wie es ist, mit Borderline-Persönlichkeitsstörung und Depression durch das österreichische Gesundheitssystem zu navigieren.
Wer in Österreich über Patriotismus diskutieren will, landet ganz schnell bei der FPÖ. Und das muss sich endlich ändern.
Mit dem engen Korsett der nationalen Identität ist in der postmodernen Jetztzeit keine ernsthafte Diskussion möglich. Gerade der Nationalfeiertag sollte ein Denkanstoss dazu sein.
Wenn heute das Wort Neutralität verwendet wird, suggeriert das der Bevölkerung immer noch einen Status, den wir schon längst nicht mehr haben.
Von Österreichs Neutralität ist heutzutage nicht mehr viel übrig. Fest steht: Österreich darf viel mehr, als es will.
Unklarheiten bei der Finanzierung und Zuständigkeiten, Personalmangel - mit welchen Problemen das Rettungswesen zu kämpfen hat.
Zivildiener sind im österreichischen Gesundheitswesen kaum wegzudenken. De facto unersetzbar sind sie jedoch im Rettungswesen.
Die Geschichte der guten Beziehungen der FPÖ zu Russland beginnt nicht erst mit ihrer Regierungsbeteiligung.
Seit acht Jahren steht die Ukraine im Fadenkreuz der russischen Desinformation und Propaganda. Kein Land wird von Putins Regime so stark dämonisiert.
Eigentlich wurde russische Propaganda verboten. Trotzdem ist RT immer noch frei zugänglich und verbreitet FPÖ-nahe "Nachrichten".
Russland kann weltweit auf professionell agierende Trollfabriken setzen, die die russische Desinformation unter das Volk bringen.
Nach dem Georgien-Krieg beginnt Vladimir Putin, eine Propaganda-Offensive aufzubauen. Mit dabei: Rechte aus ganz Europa - auch bei der FPÖ.
Wie die SPÖ sich in der Ukraine-Krise positioniert, könnte man mit „Jein“ zusammenfassen. Einerseits bekennt sich das aktuelle Spitzenpersonal der Partei dazu, Russland als den Aggressor zu erkennen. Andererseits wird diese Position nicht nur durch das Fernbleiben bei der Rede Selenskyjs konterkariert.
Abtreibungen sind in der EU längst nicht überall legal. Und auch in Staaten mit progressiver Gesetzeslage ist der sichere Zugang oft beschränkt.
Alle Menschen müssen frei entscheiden können, wann, ob und unter welchen Bedingungen sie Kinder bekommen.
Eine Entscheidung des US Supreme Court bringt die Grundfesten feministischer Errungenschaften ins Wanken. Das Recht auf Abtreibung in den Vereinigten Staaten steht vor dem Aus. Es stellt sich die Frage: Wie gefestigt sind die Rechte der Frau* im Jahre 2022?
Schwangerschaftsabbrüche sind in Österreich illegal. Laut § 97 StGB sind sie unter gewissen Voraussetzungen lediglich straffrei.
20 Maßnahmen stellt das Ministerium vor. Was bedeuten die ersten Änderungen der angeblich "größten Pflegereform seit Jahrzehnten"?
Gehaltserhöhungen, Corona-Bonus, Pflegereform. Die Debatte über die Pflege nimmt Fahrt auf: Aber reicht Geld alleine aus, um die Probleme zu lösen?
Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass eine niedrigere Einstiegshürde kein Allheilmittel gegen Personalmangel ist.
Zehn Vollzeitstellen benötigen im Langzeitbereich zwölf Personen, in der mobilen Pflege benötigt es gleich 15. Hier beginnt der große Unterschied.
Die Pflege-Debatte besteht immer aus mehreren Themen: Krankenhaus, Altersheim, 24-Stunden-Betreuung, pflegende Angehörige, Betreuung von Menschen mit Behinderung. Aber was genau gilt eigentlich alles als Pflege?
Was muss auf welcher Ebene passieren, damit Missstände in der Pflege wie zuletzt in Salzburg behoben werden können?
Rund die Hälfte der Pflegereform ist beschlossen - was davon findet sich im Budget, und welche angekündigten Maßnahmen darf man noch erwarten?
Wer keine Betreuung hat, kann nicht arbeiten. Wie steht es also um die Kinderbetreuung? Und kann der Staat Eltern wirklich eine Wahlfreiheit bieten?
Oberösterreich, Niederösterreich, Salzburg: FPÖ-Regierungsbeteiligungen scheinen für Mütter ohne Erwerbsarbeit die Möglichkeit von „Hausfrau als Beruf“ zu bringen. Das alleine bedeutet aber keine Wahlfreiheit.
Die Barcelona-Ziele werden von Österreich nur zögerlich umgesetzt. In der Kinderbetreuung für die Kleinsten hinken wir anderen hinterher.
Kinderbetreuung schwankt zwischen einem Instrument für Rabeneltern, für Chancengleichheit und Mittel zur Selbstermächtigung. Aber was würde es wirklich brauchen, und woran hakt es?
Konservatives Familienbild, mangelhafte Kinderbetreuung: Warum Eltern in Österreich noch keine echte Wahlfreiheit haben.
Wie viel Geld es für den Ausbau der Kinderbetreuung bräuchte? Statt 2,9 Mrd. Euro sind es wohl ca. 5,2 Mrd. Euro. Was damit möglich wäre und wieso diese Erhöhung nötig ist.
Die Geschichte der modernen Welt ist glasklar: Handel macht unser Leben besser. Aber um den fahlen Beigeschmack von unfairem Handel zu vermeiden, brauchen wir einen wertebasierten Zugang.
Klimawandel, überdehnte Lieferketten, teuer importierte Energie. Der globale Handel hat ausgedient. Doch diese Geschichte haben wir schon öfter gehört.
Das Handelsabkommen Mercosur wird oft als "Regenwaldkiller" verteufelt. Doch der Regenwald stirbt jetzt - ohne Abkommen. Was kann ihn retten?
Exemplarisch für die hierzulande verbreitete Wissenschaftsskepsis ist die von Beginn an kontroverse und oftmals emotional geführte öffentliche Debatte über Gentechnik, gleichermaßen auf die Spitze getrieben von Politik sowie Boulevard.
„Querdenkerdemos“ sind nicht das Problem, sondern bloß ein Symptom: Wissenschaftsfeindlichkeit ist eine Gefahr, die wir ernst nehmen sollten.
Wenn sich das Gegenüber weigert, Fakten anzuerkennen, weil diese nicht in sein Narrativ passen - dann wird politischer Diskurs schwierig.
Für heimische Unternehmen hat die Einigung Vorteile - aber Österreich bleibt nach wie vor ein Hochsteuerland.
Russland-freundliche Politiker:innen aller Parteien und die OMV: Wie Österreich sich von einem autoritären Staat abhängig gemacht hat.
Die Bundesregierung befindet sich seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine in einer Mischung aus Schockstarre, Widersprüchen, Beruhigungsrhetorik und Untätigkeit, welche im europäischen Vergleich nahezu grotesk anmutet.
Österreich muss schleunigst ein Jahrzehnt energiepolitische Sabotage im Interesse Russlands rückgängig machen und gleichzeitig unser Energiesystem an die Anforderungen einer klimaneutralen Wirtschaft anpassen.