Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) pro Kopf ist der Indikator, der am häufigsten verwendet wird, wenn man den Wohlstand eines Landes messen will. Die von der Weltbank veröffentlichten Zahlen zeigen: Die USA hängen Europa mehr und mehr ab. War man Ende der 1970er-Jahre noch relativ nah beieinander, ging die Kluft beim BIP pro Kopf über die Jahre immer weiter auseinander. Spätestens seit der Eurokrise der frühen 2010er-Jahre scheinen die USA uneinholbar davonzuziehen. Ob sich dieser Trenz auch mit Trumps zweiter Amtszeit und seiner damit einhergehenden Strafzollpolitik fortsetzen wird, ist derzeit noch nicht absehbar. Klar ist aber: Europa muss eine Aufholjagd starten, wenn man auf dem Kontinent weiterhin Wohlstand sichern will.